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Saisonauftakttour 19.04. - 21.04.2013 nach Heßheim, in die schöne Pfalz

Von Jürgen Tomaszewski und Michael Hag
mit Fotos von Dagmar Hag, Reemt Janssen, Helmut Grimsehl

So lange Helene Strotkötter denken kann, wohnt sie schon in der Schanzenstraße in Köln- Mühlheim. Helene ist 93 Jahre alt, noch gut dabei, wie man so schön sagt, und sie hört auch noch ganz gut. Ihre Gedanken kreisen meistens um Ereignisse in der Vergangenheit, und fast jedes Jahr im April hört sie ein dumpfes, immer lauter werdendes Grollen in ihrer Strasse. Vorsichtig geht sie zu ihrem kleinen Fenster in der noch kleineren Küche, um nachzuschauen, ob da wieder die Amis mit ihren Panzern anrollen. So wie damals, 1945, als in Köln kein Stein mehr auf dem anderen stand, und die Amerikaner Kaugummi kauend auf ihren Sherman Panzern an ihrem Fenster vor bei rasselten.

Nein, liebe Helene, was du heute, am 19.04. 2103 hörst, ist zwar wieder was amerikanisches, aber Gott sei Dank sind es keine Panzer.

Wir sind's nur, die lieben Jungens und Mädels vom 5th Season Chapter von der Schanzenstrasse 23 und was da so grollt, sind unsere Harleys, denn wir gehen auf unsere Saisonauftakttour 2013.

Diesmal geht es nach Heßheim in die schöne Pfalz, der Heimat von Helmut Kohl und dem (seinem?) berühmten Saumagen.

Doch bleiben wir noch ein wenig in der Schanzenstrasse, genauer gesagt, vor der Harley Davidson Niederlassung unseres Dealers, Karl von Herz.Es ist Freitagmorgen, und der Hof füllt sich zusehends mit unseren Bikes. Alle laufen sabbelnd hin und her, Bussi, hier, Bussi dort. Wolfgang, unser Head Road Captain, begrüßt die meisten Kerle mit seinem beliebtem und mitreißendem „ Moin, alter Muschelsack!". Fred will sich als mein heutiger Road Captain auch nicht blamieren und sein liebevolles, „eh, Alder, siehst Scheiße aus" gibt mir die Gewissheit, warum ich diesen Kerl so mag.

Einige von uns haben schon seit einigen Tagen Kieferlähmung vom ewigen Dauergrinsen. Das sind die, die sich neue, große und wunderschöne Bikes gekauft haben und diese Tour sozusagen als Jungfernfahrt betrachten. Es sei euch gegönnt, allzeit gute Fahrt mit euren Flaggschiffen!

Elf Uhr! Fred's Kommando „Aufsitzen!" erhöht meinen Pulsschlag und mit ca. 13 Maschinen fahren wir hupend und winkend als erste Gruppe vom Hof, biegen nach einigen Metern in die Schanzenstrasse ein, drehen ein wenig an den Gasgriffen. Ungefähr 270 Kilometer Strecke liegen vor uns, und ich werde jeden einzigen dieser Kilometer genießen, das ist mein fester Vorsatz. Terminkalender? Was ist das denn? Scheiß drauf!!!!!!!

An der ersten Ampel, wir haben gerade das Küchenfenster von Helene Strotkötter passiert, scheine ich immer noch wie ein Vollhorst zu grinsen, denn da steht eine junge, blonde Perle vom allerfeinsten am Straßenrand und lächelt mich so was von an, mir kommt der Schweiß auf meine weit nach hinten reichende Stirn. Nein, mein Schatz, ich lass den Helm lieber auf, will dir deine Illusion nicht nehmen. War aber schön, dein Lächeln! Wenn du mal ein Gespräch suchst, dich einfach mal aussprechen möchtest, das schaffen wir beide, frag beim Karleinfach nach Jürgen. Dank vorab, schönes Kind!Was war noch? Ach ja, Saisonauftakttour!

Wie wir es von unserem Fred kennen, hatte er wieder eine wunderschöne Strecke zusammen gestellt. die uns zunächst über Linz, in Richtung Mosel führte. Hier war Essen fassen angesagt und in einem, den meisten von uns schon bekannten Lokal, stillten wir Hunger und Durst, bevor es weiterging

Nach zahllosen Dörfchen und Städtchen, Bergen und Hügeln, nach vielen und wunderbaren Kurven näherten wir uns der Pfalz und so gegen 17:00 Uhr erreichten wir, schon ein wenig müde, bei immer noch gutem Wetter unser Ziel, das Landhotel Hopp, im kleinen Weinort Heßheim, in der Nähe von Frankenthal

Der große Hof des sympathisch anmutenden Hotels war schnell voll geparkt mit unseren Motorrädern. Abpacken, Schlüssel holen und erst mal alles aufs Zimmer, war schnell erledigt.

Die zweite, Wolfgangs Gruppe, traf ein. Auch hier alles gut gegangen, alle gut drauf.

„Na, ihr Muschelsäcke, alles klar? Ich hab vielleicht einen Durst!" Wie lieblich das doch klingt, man muss diesen großen Kerl einfach liebhaben, geht nicht anders! Kurz danach, Idylle pur. Wir sitzen alle auf der gemütlichen Terrasse, genießen den Begrüßungswein des Hauses, stellen fest, wie schön das Leben sein kann, und freuen uns auf den Abend und das Pfälzer Buffet. Dieser Abend, so viel sei verraten, war extrem gemütlich, die Pfälzer Küche verdient ihren guten Ruf zu Recht und unsere Hoteliers Hartmut und Traudel Hopp mit ihrem Team waren sehr rührend um uns bemüht. Ganz herzlichen Dank, ihnen allen.

Samstagmorgen, der Frühstücksraum füllt sich langsam. Der ein oder andere scheint über Nacht ins spirituell, esoterische Lager gewechselt zu sein. Still, nachdenklich, der Kopf scheint irgendwie nicht an seinem Platz bleiben zu wollen und muss beidhändig gestützt werden. Ich nenn das mal: Dicke Birne!

Nach dem sehr leckeren und reichhaltigen Frühstück geht es zum nächsten Harley Dealer. Respekt, klasse Laden, nach kurzem Stöbern schlagen die Konsumterroristen unter uns zu und lassen die Plastekarten glühen.

Eine Stunde gönnen wir uns hier und dann geht es wieder auf die Piste zu einer schönen und ruhigen Tour kreuz und quer durch die Gegend.

Leider muss ich mich um die Mittagszeit von meinem Rudel verabschieden, denn ich habe versprochen, rechtzeitig zu einer Familienfeier zu Hause zu sein. Harleyfahrer halten ihr Versprechen und so fahre ich über die A 61, zwar als „Lonely Rider", aber durchgeglückt von dieser Tour vorzeitig nach Hause. Aber, ich kann machen was ich will, am Abend bin ich in Gedanken beim meinen Freunden in der Pfalz, beneide sie ein wenig, denn ich weiß, die Party läuft. Zum Ausgleich nenne ich meinen Schwager ab und zu mal „alter Muschelsack" was diesen doch das Näslein rümpfen lässt.

Zu guter Letzt noch was zur Beruhigung. Ich bin zurück nicht über die Schanzenstrasse gefahren, weil ich Helene Strotkötter nicht schon wieder unnötig aufregen wollte, Halt durch Helene, die nächste Tour kommt bestimmt!

Ende des ersten Teils und Beginn des zweiten Teils...

Nun, in Heßheim wohnte zwar keine Helene Strotkötter aber wahrscheinlich doch eine nahe Verwandte von Ihr die ganz aufgeregt bei der Polizei in Ludwigshafen anrief. "Die Rocker sind hier" oder so ähnlich lautete Ihr Hilferuf an die Staatsmacht. Nun, nach eingehender Internetrecherche wurden wir wohl als "harmlos" eingestuft jedenfalls bekamen unsere Wirtsleute "grünes Licht" für unser weiteres Wohlbefinden zu sorgen.

Nun, zum Wohlbefinden trugen natürlich auch die Ausfahrten dazu bei die unsere Roadcaptains für uns alle organisiert hatten. Ich schloss mich der Gruppe von Uwe an und wie gewohnt führte er uns auf kleinen Straßen durch die kalten Höhen des Pfälzerwaldes. Einkehrmöglichkeiten gab es auch auf der Tour. Die erste, eine Wanderhütte in der es hausgemachte Erbsensuppe und Brot gab, jedenfalls dann wenn man die Verständigungsschwierigkeiten ("Hallo, spricht hier jemand meine Sprache?") überwunden hatte. Die zweite entpuupte sich als eine urige und wohlig warne "Almhütte". Jedenfalls kamen am Kamin und bei Kaiserschmarrn und Kaffee solcher Art Gefühle auf. Eine tolle Ausfahrt war das!

Wieder in Heßheim angekommen füllte sich die Terrasse schnell zum ersten Schoppen des Tages und dann hieß es auch schon "das Buffet ist eröffnet"...Grillgut aus dem pfälzer Raum...wir wurden alle satt und zwischendurch wurden auch noch ein paar neue Member aufgenommen: Hans-Peter und Dirk. Herzlich willkommen, nun ganz offiziell im Chapter.

Ich hatte mir fest vorgenommen den Schlafzeitpunkt etwas vorzuziehen, jedenfalls wenn ich ihn mit dem von Freitag Abend (Nacht/Morgen) verglich aber es wurde wieder deutlich nach 1 Uhr als das Bett rief...nun ja...wenn es schön macht.....!?

Am Sonntagmorgen dann nach dem Frühstück langsames Aufbrechen in Richtung Heimat. Zurück ging es wieder, wie bei der Hinfahrt, mit Fred`s Truppe in Richtung Rheintal wo wir auf etwas Wärme durch die Weinberge hofften. Pustekuchen! Hier war es genauso kalt wie in der Pfalz. Nun, bei der Pause in Assmannshausen konnten wir uns in einem Gasthaus aufwärmen und staunten und staunten über den Tinnef und Abstrusitäten mit denen die Bude vollgestopft war! Rheinromantik pur oder jedenfalls das was unsere japanischen und amerikanischen Gäste darunter verstehen (mögen/wollen).

Die Fahrt am Rhein verlief wie im Schlaf.....wir kennen die Strecke alle von zahlreichen Ausflügen nach Rüdesheim zur Magic Bike Week. Noch ein paar dicke Drücker am Rastplatz Schloss Röttgen und dann ging es für alle nach Hause...auch wir haben leider nicht den Umweg über Helene Strotkötter genommen sonst hätten wir Sie beruhigen können "Helene, Du hast ein paar Tage Zeit bis das Chapter wieder donnergrollend an Deinem Fenster vorbeipeest....".

Nur das hübsche blonde Mädchen von der Hinfahrt das an der Ampel unseren Jürgen so nett anlächelte stand nicht mehr da....na ja...vielleicht war auch nur sein Visier von der ganzen Aufregung beschlagen und er "meinte" das sie da stand...wir haben nur eine Ampel mit einem Papppolizisten gesehen der aber auch freundlich schaute und die Finger mahnend in den Himmel hob...besser als nix oder als Helene Strotkötter nicht wahr?

 

 

 

 

Saisonauftakttour 19.04. - 21.04.2013 nach Heßheim, in die schöne Pfalz

Von Jürgen Tomaszewski und Michael Hag
mit Fotos von Dagmar Hag, Reemt Janssen, Helmut Grimsehl

So lange Helene Strotkötter denken kann, wohnt sie schon in der Schanzenstraße in Köln- Mühlheim. Helene ist 93 Jahre alt, noch gut dabei, wie man so schön sagt, und sie hört auch noch ganz gut. Ihre Gedanken kreisen meistens um Ereignisse in der Vergangenheit, und fast jedes Jahr im April hört sie ein dumpfes, immer lauter werdendes Grollen in ihrer Strasse. Vorsichtig geht sie zu ihrem kleinen Fenster in der noch kleineren Küche, um nachzuschauen, ob da wieder die Amis mit ihren Panzern anrollen. So wie damals, 1945, als in Köln kein Stein mehr auf dem anderen stand, und die Amerikaner Kaugummi kauend auf ihren Sherman Panzern an ihrem Fenster vor bei rasselten.

Nein, liebe Helene, was du heute, am 19.04. 2103 hörst, ist zwar wieder was amerikanisches, aber Gott sei Dank sind es keine Panzer.

Wir sind's nur, die lieben Jungens und Mädels vom 5th Season Chapter von der Schanzenstrasse 23 und was da so grollt, sind unsere Harleys, denn wir gehen auf unsere Saisonauftakttour 2013.

Diesmal geht es nach Heßheim in die schöne Pfalz, der Heimat von Helmut Kohl und dem (seinem?) berühmten Saumagen.

Doch bleiben wir noch ein wenig in der Schanzenstrasse, genauer gesagt, vor der Harley Davidson Niederlassung unseres Dealers, Karl von Herz.Es ist Freitagmorgen, und der Hof füllt sich zusehends mit unseren Bikes. Alle laufen sabbelnd hin und her, Bussi, hier, Bussi dort. Wolfgang, unser Head Road Captain, begrüßt die meisten Kerle mit seinem beliebtem und mitreißendem „ Moin, alter Muschelsack!". Fred will sich als mein heutiger Road Captain auch nicht blamieren und sein liebevolles, „eh, Alder, siehst Scheiße aus" gibt mir die Gewissheit, warum ich diesen Kerl so mag.

Einige von uns haben schon seit einigen Tagen Kieferlähmung vom ewigen Dauergrinsen. Das sind die, die sich neue, große und wunderschöne Bikes gekauft haben und diese Tour sozusagen als Jungfernfahrt betrachten. Es sei euch gegönnt, allzeit gute Fahrt mit euren Flaggschiffen!

Elf Uhr! Fred's Kommando „Aufsitzen!" erhöht meinen Pulsschlag und mit ca. 13 Maschinen fahren wir hupend und winkend als erste Gruppe vom Hof, biegen nach einigen Metern in die Schanzenstrasse ein, drehen ein wenig an den Gasgriffen. Ungefähr 270 Kilometer Strecke liegen vor uns, und ich werde jeden einzigen dieser Kilometer genießen, das ist mein fester Vorsatz. Terminkalender? Was ist das denn? Scheiß drauf!!!!!!!

An der ersten Ampel, wir haben gerade das Küchenfenster von Helene Strotkötter passiert, scheine ich immer noch wie ein Vollhorst zu grinsen, denn da steht eine junge, blonde Perle vom allerfeinsten am Straßenrand und lächelt mich so was von an, mir kommt der Schweiß auf meine weit nach hinten reichende Stirn. Nein, mein Schatz, ich lass den Helm lieber auf, will dir deine Illusion nicht nehmen. War aber schön, dein Lächeln! Wenn du mal ein Gespräch suchst, dich einfach mal aussprechen möchtest, das schaffen wir beide, frag beim Karleinfach nach Jürgen. Dank vorab, schönes Kind!Was war noch? Ach ja, Saisonauftakttour!

Wie wir es von unserem Fred kennen, hatte er wieder eine wunderschöne Strecke zusammen gestellt. die uns zunächst über Linz, in Richtung Mosel führte. Hier war Essen fassen angesagt und in einem, den meisten von uns schon bekannten Lokal, stillten wir Hunger und Durst, bevor es weiterging

Nach zahllosen Dörfchen und Städtchen, Bergen und Hügeln, nach vielen und wunderbaren Kurven näherten wir uns der Pfalz und so gegen 17:00 Uhr erreichten wir, schon ein wenig müde, bei immer noch gutem Wetter unser Ziel, das Landhotel Hopp, im kleinen Weinort Heßheim, in der Nähe von Frankenthal

Der große Hof des sympathisch anmutenden Hotels war schnell voll geparkt mit unseren Motorrädern. Abpacken, Schlüssel holen und erst mal alles aufs Zimmer, war schnell erledigt.

Die zweite, Wolfgangs Gruppe, traf ein. Auch hier alles gut gegangen, alle gut drauf.

„Na, ihr Muschelsäcke, alles klar? Ich hab vielleicht einen Durst!" Wie lieblich das doch klingt, man muss diesen großen Kerl einfach liebhaben, geht nicht anders! Kurz danach, Idylle pur. Wir sitzen alle auf der gemütlichen Terrasse, genießen den Begrüßungswein des Hauses, stellen fest, wie schön das Leben sein kann, und freuen uns auf den Abend und das Pfälzer Buffet. Dieser Abend, so viel sei verraten, war extrem gemütlich, die Pfälzer Küche verdient ihren guten Ruf zu Recht und unsere Hoteliers Hartmut und Traudel Hopp mit ihrem Team waren sehr rührend um uns bemüht. Ganz herzlichen Dank, ihnen allen.

Samstagmorgen, der Frühstücksraum füllt sich langsam. Der ein oder andere scheint über Nacht ins spirituell, esoterische Lager gewechselt zu sein. Still, nachdenklich, der Kopf scheint irgendwie nicht an seinem Platz bleiben zu wollen und muss beidhändig gestützt werden. Ich nenn das mal: Dicke Birne!

Nach dem sehr leckeren und reichhaltigen Frühstück geht es zum nächsten Harley Dealer. Respekt, klasse Laden, nach kurzem Stöbern schlagen die Konsumterroristen unter uns zu und lassen die Plastekarten glühen.

Eine Stunde gönnen wir uns hier und dann geht es wieder auf die Piste zu einer schönen und ruhigen Tour kreuz und quer durch die Gegend.

Leider muss ich mich um die Mittagszeit von meinem Rudel verabschieden, denn ich habe versprochen, rechtzeitig zu einer Familienfeier zu Hause zu sein. Harleyfahrer halten ihr Versprechen und so fahre ich über die A 61, zwar als „Lonely Rider", aber durchgeglückt von dieser Tour vorzeitig nach Hause. Aber, ich kann machen was ich will, am Abend bin ich in Gedanken beim meinen Freunden in der Pfalz, beneide sie ein wenig, denn ich weiß, die Party läuft. Zum Ausgleich nenne ich meinen Schwager ab und zu mal „alter Muschelsack" was diesen doch das Näslein rümpfen lässt.

Zu guter Letzt noch was zur Beruhigung. Ich bin zurück nicht über die Schanzenstrasse gefahren, weil ich Helene Strotkötter nicht schon wieder unnötig aufregen wollte, Halt durch Helene, die nächste Tour kommt bestimmt!

Ende des ersten Teils und Beginn des zweiten Teils...

Nun, in Heßheim wohnte zwar keine Helene Strotkötter aber wahrscheinlich doch eine nahe Verwandte von Ihr die ganz aufgeregt bei der Polizei in Ludwigshafen anrief. "Die Rocker sind hier" oder so ähnlich lautete Ihr Hilferuf an die Staatsmacht. Nun, nach eingehender Internetrecherche wurden wir wohl als "harmlos" eingestuft jedenfalls bekamen unsere Wirtsleute "grünes Licht" für unser weiteres Wohlbefinden zu sorgen.

Nun, zum Wohlbefinden trugen natürlich auch die Ausfahrten dazu bei die unsere Roadcaptains für uns alle organisiert hatten. Ich schloss mich der Gruppe von Uwe an und wie gewohnt führte er uns auf kleinen Straßen durch die kalten Höhen des Pfälzerwaldes. Einkehrmöglichkeiten gab es auch auf der Tour. Die erste, eine Wanderhütte in der es hausgemachte Erbsensuppe und Brot gab, jedenfalls dann wenn man die Verständigungsschwierigkeiten ("Hallo, spricht hier jemand meine Sprache?") überwunden hatte. Die zweite entpuupte sich als eine urige und wohlig warne "Almhütte". Jedenfalls kamen am Kamin und bei Kaiserschmarrn und Kaffee solcher Art Gefühle auf. Eine tolle Ausfahrt war das!

Wieder in Heßheim angekommen füllte sich die Terrasse schnell zum ersten Schoppen des Tages und dann hieß es auch schon "das Buffet ist eröffnet"...Grillgut aus dem pfälzer Raum...wir wurden alle satt und zwischendurch wurden auch noch ein paar neue Member aufgenommen: Hans-Peter und Dirk. Herzlich willkommen, nun ganz offiziell im Chapter.

Ich hatte mir fest vorgenommen den Schlafzeitpunkt etwas vorzuziehen, jedenfalls wenn ich ihn mit dem von Freitag Abend (Nacht/Morgen) verglich aber es wurde wieder deutlich nach 1 Uhr als das Bett rief...nun ja...wenn es schön macht.....!?

Am Sonntagmorgen dann nach dem Frühstück langsames Aufbrechen in Richtung Heimat. Zurück ging es wieder, wie bei der Hinfahrt, mit Fred`s Truppe in Richtung Rheintal wo wir auf etwas Wärme durch die Weinberge hofften. Pustekuchen! Hier war es genauso kalt wie in der Pfalz. Nun, bei der Pause in Assmannshausen konnten wir uns in einem Gasthaus aufwärmen und staunten und staunten über den Tinnef und Abstrusitäten mit denen die Bude vollgestopft war! Rheinromantik pur oder jedenfalls das was unsere japanischen und amerikanischen Gäste darunter verstehen (mögen/wollen).

Die Fahrt am Rhein verlief wie im Schlaf.....wir kennen die Strecke alle von zahlreichen Ausflügen nach Rüdesheim zur Magic Bike Week. Noch ein paar dicke Drücker am Rastplatz Schloss Röttgen und dann ging es für alle nach Hause...auch wir haben leider nicht den Umweg über Helene Strotkötter genommen sonst hätten wir Sie beruhigen können "Helene, Du hast ein paar Tage Zeit bis das Chapter wieder donnergrollend an Deinem Fenster vorbeipeest....".

Nur das hübsche blonde Mädchen von der Hinfahrt das an der Ampel unseren Jürgen so nett anlächelte stand nicht mehr da....na ja...vielleicht war auch nur sein Visier von der ganzen Aufregung beschlagen und er "meinte" das sie da stand...wir haben nur eine Ampel mit einem Papppolizisten gesehen der aber auch freundlich schaute und die Finger mahnend in den Himmel hob...besser als nix oder als Helene Strotkötter nicht wahr?

 

 

 

 



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