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Sicherheitstraining beim ADAC

Von Michael Hag
mit Fotos von Reemt Janssen und Wolfgang Lenhart

Nein, es war kein Aprilscherz. Temperaturen um den Gefrierpunkt liessen die Anreise zu einem besonderen Ereignis werden. Zumindest der tolle Sonnenaufgang versprach einen trockenen und schönen, wenn auch kalten Tag. In Weilerswist beim ADAC angekommen konnte man auch hier überforene Sitzbänke sowie ein leicht "angeeistes" Trainingsgelände "bewundern". Was solls!? Wir sind doch Hardcore-Biker, oder?

Nun, die Fortgeschrittenen-Gruppe, über die dieser Bericht geht, traf sich pünktlich um 8 Uhr bei Kaffee und den ersten Gesprächen im Seminarraum um mit unserem Trainer Carsten den Tag einzuläuten. Nach den üblichen Fragen zum Trainingsziel eines jeden Teilnehmers (wir waren 6 Chaptermember die sich an diesen "Level" trauten) ging es auch zügig zum Aufwärmen auf den Platz.

Nach ein paar Runden auf dem Gelände ging es wieder (da war doch was im letzten Jahr?) um Blickführung ("Guckst Du Scheisse fährst Du Scheisse"), um das Bremsen in einer Kurve (geht die Harley nach innen oder nach außen?), um das Auskupplen in der Kurve und um das Bremsen, das Bremsen und nochmals das Bremsen.

Es war zwar inzwischen sonnig und trocken aber Carsten meinte das unsere geputzten Harley auch etwas Wasser vertragen könnten und setzte die Beregnungsanlage in Betrieb. Ah, Vollbremsungen auf nasser Fahrbahn, etwas ganz feines. Aus 30kmh, aus 50kmh und aus 80kmh wurden hier gefühlte 100 Vollbremsungen hingelegt, das machte Spaß!

Dann ging es auch schon in die Eifel denn das war ja der eigentliche Trainingszweck unserer Gruppe. Unter "realen" Bedingungen etwas für die Blickführung, das richtige Anschneiden von Kurven und das Fahren auf der Ideallinie zu üben. An diesem Tag fuhren wir ca. 250 Kilometer durch die Eifel, durch etwa 1000 gefühlte Kurven und durch eine alpine Hochgebirgslandschaft die ich bisher in der Eifel nicht vermutet hatte. Uwe, der die Gruppe anführte, fand natürlich zielsicher diese Strecken.

Auch nicht vermutet hatte ich Kurven die (die dazugehörige Straße war so breit wie ein Auto!) im 180 Grad-Winkel mit einer gefühlten Steigung von 30% so um die Ecke gingen, eine Erfahrung die ich schätzen lernte. Irgendwann machte es auch Spaß und da Carsten meistens entweder vor mir (Idelalinie, Blickkontakt) oder hinter mir ("na, mal wieder zu weit innen gefahren...") mit seiner GS seine Künste zeigte habe ich persönlich an diesem Tag viel gelernt. Mehr als bei anderen SHT und das war gut so.

Das Fazit lautet mal wieder: wenn man das SHT dann endlich am späten Nachittag absolviert hat sieht man erst was in der doch langen Winterpause wieder "eingerostet" ist. Und dafür ist das Training super und manchmal auch lebenswichtig.

Sicherheitstraining beim ADAC

Von Michael Hag
mit Fotos von Reemt Janssen und Wolfgang Lenhart

Nein, es war kein Aprilscherz. Temperaturen um den Gefrierpunkt liessen die Anreise zu einem besonderen Ereignis werden. Zumindest der tolle Sonnenaufgang versprach einen trockenen und schönen, wenn auch kalten Tag. In Weilerswist beim ADAC angekommen konnte man auch hier überforene Sitzbänke sowie ein leicht "angeeistes" Trainingsgelände "bewundern". Was solls!? Wir sind doch Hardcore-Biker, oder?

Nun, die Fortgeschrittenen-Gruppe, über die dieser Bericht geht, traf sich pünktlich um 8 Uhr bei Kaffee und den ersten Gesprächen im Seminarraum um mit unserem Trainer Carsten den Tag einzuläuten. Nach den üblichen Fragen zum Trainingsziel eines jeden Teilnehmers (wir waren 6 Chaptermember die sich an diesen "Level" trauten) ging es auch zügig zum Aufwärmen auf den Platz.

Nach ein paar Runden auf dem Gelände ging es wieder (da war doch was im letzten Jahr?) um Blickführung ("Guckst Du Scheisse fährst Du Scheisse"), um das Bremsen in einer Kurve (geht die Harley nach innen oder nach außen?), um das Auskupplen in der Kurve und um das Bremsen, das Bremsen und nochmals das Bremsen.

Es war zwar inzwischen sonnig und trocken aber Carsten meinte das unsere geputzten Harley auch etwas Wasser vertragen könnten und setzte die Beregnungsanlage in Betrieb. Ah, Vollbremsungen auf nasser Fahrbahn, etwas ganz feines. Aus 30kmh, aus 50kmh und aus 80kmh wurden hier gefühlte 100 Vollbremsungen hingelegt, das machte Spaß!

Dann ging es auch schon in die Eifel denn das war ja der eigentliche Trainingszweck unserer Gruppe. Unter "realen" Bedingungen etwas für die Blickführung, das richtige Anschneiden von Kurven und das Fahren auf der Ideallinie zu üben. An diesem Tag fuhren wir ca. 250 Kilometer durch die Eifel, durch etwa 1000 gefühlte Kurven und durch eine alpine Hochgebirgslandschaft die ich bisher in der Eifel nicht vermutet hatte. Uwe, der die Gruppe anführte, fand natürlich zielsicher diese Strecken.

Auch nicht vermutet hatte ich Kurven die (die dazugehörige Straße war so breit wie ein Auto!) im 180 Grad-Winkel mit einer gefühlten Steigung von 30% so um die Ecke gingen, eine Erfahrung die ich schätzen lernte. Irgendwann machte es auch Spaß und da Carsten meistens entweder vor mir (Idelalinie, Blickkontakt) oder hinter mir ("na, mal wieder zu weit innen gefahren...") mit seiner GS seine Künste zeigte habe ich persönlich an diesem Tag viel gelernt. Mehr als bei anderen SHT und das war gut so.

Das Fazit lautet mal wieder: wenn man das SHT dann endlich am späten Nachittag absolviert hat sieht man erst was in der doch langen Winterpause wieder "eingerostet" ist. Und dafür ist das Training super und manchmal auch lebenswichtig.



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