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Harley Fahren in China

Von Michael Hag
mit Fotos von Michael Hag

Nun ja, gefreut hatte ich mich riesig auf die Einladung des Shanghai Chapter mit ihnen eine "Ausfahrt" machen zu dürfen. Meine Wochenenden in China sind ja eher von der Arbeit geprägt und so erschien es als eine willkommene Erholung einmal dort mit der Harley fahren zu dürfen.

Nun, mit der Erholung war es so eine Sache, gut das es Beta-Blocker gibt! Morgens früh um 8 Uhr wurde ich vom Sheraton Hotel abgeholt und wir fuhren zum Director des Shanghai Chapter, der wie er mir vorher schon mitgeteilt hatte, leider selber nicht in China weilte. So durfte ich mir eine Ultra Classic SE aussuchen, ein tolles Gefährt, fast so schön wie meine eigene Harley in Deutschland.

Nachdem wir unseren Treffpunkt, die Tankstelle, nach einem Stopp an der lokalen Waschanlage (da hatte ich noch nicht geschaltet und leider kein Foto geschossen), gefunden hatten trudelten auch einige Member des Shanghai Chapter ein.

Der Roadcaptain, auch ein Michael, gab mir vor Antritt der Fahrt einige entscheidende Überlebenstipps mit auf den Weg:

- bei einer grünen Ampel nie durchfahren, es kommt bestimmt jemand von links oder rechts!

- bei einer roten Ampel nie stoppen, die sind nicht für Harleys gedacht!

Nun, mit diesen elementaren Tipps versehen machten wir uns auf den Weg das Zentrum von Shanghai zu verlassen. Wir fuhren deshalb in der Stadt so zwischen 80 und 100 km/h, zugegeben in der Kombination mit dem geforderten Ampelverhalten etwas "ungewöhnlich".

Ich erkannte schnell das man die anderen Verkehrsteilnehmer entweder laut hupend abdrängeln musste oder selber abgedrängelt wurde. Bald fühlte ich mich wie ein richtiger Chinese! Wir fuhren dann wirklich an einen Kanal der Shangha mit Hnagzhou verbindet und an diesem auf einer wunderschönen Straße entlang. Die zum Trocknen ausgelegten Bohnen auf der Straße verhinderten doch zu hohe Kurvengeschwindigkeiten da sie wie ein fliegender Teppich wirkten.

Nun ging es zurück in die City, schließlich wollten wir zur Hubba-Bubba-Sporster Party! Der Weg dahin führte allerdings über die 6-spurige Stadtautobahn auf der Motorräder eigentlich verboten sind. Eigentlich, denn Harleys sind in China keine Motorräder sondern eben noch Harleys. Der etwas besorgte Blick meines Roadcaptains verunsicherte mich doch. Und dann kam sie: die ultimative Erfahrung mit einer Harley aud der A20, der Ringroad rund um Shanghai!

Wenn man sich vorstellt was das Unmöglichste sein kann was der vor einem so fahrende Verkehrsteilnehmer im nächsten Augenblick machen könnte: genau wenn man sich darauf einstellt und weil der das auch so macht, dann hat man die Chance zum Überleben.

So eine Vollbremsung auf der linken Spur weil man die Ausfahrt verpasst hat und weil man jetzt im rechten Winkel alle Fahrspuren kreuzen will um eben diese Ausfahrt zu erreichen, das gehört noch zu den harmlosen Gegebenheiten. Nun um es kur zu machen und wie Ihr wisst, ich habe es überlebt.

Die Party entpuppte sich als BBQ in einer American Sports Bar, ca. 200 Hoggies in verrückten Outfits. Nach einer Tombola (die Gewinnzahlen wurden leider in Chinesisch aufgerufen und so weiss ich bis heute nicht ob mir nicht vielleicht ein Gewinn entgangen ist) hiess es: sattelt die Harleys! Wir fuhren nach Pudong zu einer Dealer-Eröffnung.

Das gefährlichste mit 160 Harleys durch Shanghai zu fahren sind die anderen 159 Harley. Fahren die Chapter-Member teilweise Touren von 3500 Kilomter bis zur Mongolei sind die übrigen Harley-Fahrer nicht ganz so geübt. Die Harley ist hier mehr Statussymbol als Motorrad und so fahren sie halt auch, die Chinesen auf der Harley.

Der Dealer entpuppte sich als tolles mordernes Geschäft auf 3 Etagen, oben inclusive einer Chapterlounge die mich eher an die Bar im Interconti erinnerte. Karl streng Dich mal an!

Aber im Ganzen war es eine Erfahrung die ich nicht missen möchte und das kalte Bier nach der Fahrt hat so richtig gezischt!

Harley Fahren in China

Von Michael Hag
mit Fotos von Michael Hag

Nun ja, gefreut hatte ich mich riesig auf die Einladung des Shanghai Chapter mit ihnen eine "Ausfahrt" machen zu dürfen. Meine Wochenenden in China sind ja eher von der Arbeit geprägt und so erschien es als eine willkommene Erholung einmal dort mit der Harley fahren zu dürfen.

Nun, mit der Erholung war es so eine Sache, gut das es Beta-Blocker gibt! Morgens früh um 8 Uhr wurde ich vom Sheraton Hotel abgeholt und wir fuhren zum Director des Shanghai Chapter, der wie er mir vorher schon mitgeteilt hatte, leider selber nicht in China weilte. So durfte ich mir eine Ultra Classic SE aussuchen, ein tolles Gefährt, fast so schön wie meine eigene Harley in Deutschland.

Nachdem wir unseren Treffpunkt, die Tankstelle, nach einem Stopp an der lokalen Waschanlage (da hatte ich noch nicht geschaltet und leider kein Foto geschossen), gefunden hatten trudelten auch einige Member des Shanghai Chapter ein.

Der Roadcaptain, auch ein Michael, gab mir vor Antritt der Fahrt einige entscheidende Überlebenstipps mit auf den Weg:

- bei einer grünen Ampel nie durchfahren, es kommt bestimmt jemand von links oder rechts!

- bei einer roten Ampel nie stoppen, die sind nicht für Harleys gedacht!

Nun, mit diesen elementaren Tipps versehen machten wir uns auf den Weg das Zentrum von Shanghai zu verlassen. Wir fuhren deshalb in der Stadt so zwischen 80 und 100 km/h, zugegeben in der Kombination mit dem geforderten Ampelverhalten etwas "ungewöhnlich".

Ich erkannte schnell das man die anderen Verkehrsteilnehmer entweder laut hupend abdrängeln musste oder selber abgedrängelt wurde. Bald fühlte ich mich wie ein richtiger Chinese! Wir fuhren dann wirklich an einen Kanal der Shangha mit Hnagzhou verbindet und an diesem auf einer wunderschönen Straße entlang. Die zum Trocknen ausgelegten Bohnen auf der Straße verhinderten doch zu hohe Kurvengeschwindigkeiten da sie wie ein fliegender Teppich wirkten.

Nun ging es zurück in die City, schließlich wollten wir zur Hubba-Bubba-Sporster Party! Der Weg dahin führte allerdings über die 6-spurige Stadtautobahn auf der Motorräder eigentlich verboten sind. Eigentlich, denn Harleys sind in China keine Motorräder sondern eben noch Harleys. Der etwas besorgte Blick meines Roadcaptains verunsicherte mich doch. Und dann kam sie: die ultimative Erfahrung mit einer Harley aud der A20, der Ringroad rund um Shanghai!

Wenn man sich vorstellt was das Unmöglichste sein kann was der vor einem so fahrende Verkehrsteilnehmer im nächsten Augenblick machen könnte: genau wenn man sich darauf einstellt und weil der das auch so macht, dann hat man die Chance zum Überleben.

So eine Vollbremsung auf der linken Spur weil man die Ausfahrt verpasst hat und weil man jetzt im rechten Winkel alle Fahrspuren kreuzen will um eben diese Ausfahrt zu erreichen, das gehört noch zu den harmlosen Gegebenheiten. Nun um es kur zu machen und wie Ihr wisst, ich habe es überlebt.

Die Party entpuppte sich als BBQ in einer American Sports Bar, ca. 200 Hoggies in verrückten Outfits. Nach einer Tombola (die Gewinnzahlen wurden leider in Chinesisch aufgerufen und so weiss ich bis heute nicht ob mir nicht vielleicht ein Gewinn entgangen ist) hiess es: sattelt die Harleys! Wir fuhren nach Pudong zu einer Dealer-Eröffnung.

Das gefährlichste mit 160 Harleys durch Shanghai zu fahren sind die anderen 159 Harley. Fahren die Chapter-Member teilweise Touren von 3500 Kilomter bis zur Mongolei sind die übrigen Harley-Fahrer nicht ganz so geübt. Die Harley ist hier mehr Statussymbol als Motorrad und so fahren sie halt auch, die Chinesen auf der Harley.

Der Dealer entpuppte sich als tolles mordernes Geschäft auf 3 Etagen, oben inclusive einer Chapterlounge die mich eher an die Bar im Interconti erinnerte. Karl streng Dich mal an!

Aber im Ganzen war es eine Erfahrung die ich nicht missen möchte und das kalte Bier nach der Fahrt hat so richtig gezischt!



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Meine neue Harley in Shanghai


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Ja, ich bin es wirklich!


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Hubba Bubba Sportster Party


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Chapterlounge - na Karl - wie wärs ?