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Mallorca Bike Week 2009

Von Franz Oebels
mit Fotos von Franz Oebels

Wie verbrennt man sich die Nase mitten im November? Darf man mit dem Motorrad auch in den Pool fahren? Ist ein Burnout erlaubt? Kann man im November im Mittelmeer schwimmen? Warum heißt eine Band Uwe Ochsenknecht Band, wenn der gar nicht dabei ist? Antworten auf diese Fragen und viele andere im folgenden Text:

Um das schöne Jahr 2009 mit einer besonderen Tour zu beenden hatte ich Anfang des Jahres beschlossen, an der Bike-Week auf Mallorca teilzunehmen. Außerdem haben auch Jost und Hanna die Tour mitgemacht. Die Anmeldebestätigung kam auch prompt, sodass die Vorfreude über lange Zeit wachsen konnte. Am 08.11.09 war es dann so weit. Mit dem Flieger ging es in knapp 2 Stunden und mit einer stürmischen Landung nach Malle, wo mich beim Aussteigen kalter Wind und Nieselregen empfingen. Nachdem endlich auch die "Schweizer" Maschine gelandet und die Busfahrt überstanden war, konnten die Zimmer bezogen werden und ein Blick auf meine Harley, die hier im Süden der Insel sogar trocken stand, war auch am Abend noch möglich. Also alles da für eine schöne Woche! Nur... wie wird das Wetter??? Und... gibt`s bei Ankunft um 22.00 Uhr noch was zu Essen?? (Schön und ja)

Der Montag begann dann schon mit schönem Wetter, sadass die Saisonverlängerung nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet starten konnte. Das mit dem Wetter hat sich dann die ganze Woche gehalten (außer einem Nachtregen), wobei die Temperaturen jeden Tag noch um 1-2° auf ca. 25° gestiegen sind. Meine Touren hatte ich schon grob vorgeplant und in Nord (Cap Formentor), Süd (Cap de ses Salines), West (Sant Elm) und Ost (Capdepera) aufgeteilt. Zusätzlich einen reinen Fahrtag (manche sagen Heizertag) in der Serra Tramuntana eingeplant und die Teilnahme an der Parade, damit waren auch schon fast alle Tage komplett mit Fahren ausgebucht. Mein "personal Tourguide" Willi hat mir dann auch 2 Tage lang die schönen Ecken der Insel gezeigt. Der Geheimtipp ist hier das Fahren auf den Strecken, die für Fahrradfahrer ausgewiesen sind.

Die landschaftlich schönsten Strecken auf der Insel sind sicherlich die Kurven von Sa Calobra und die Tour zum Cap Formentor, die anspruchsvollen Strecken sind aber die kleineren Routen z.B. nach Orient oder zum Kloster San Salvador. Mein Heizertag ging vom Club in Cala Serena zum Cap Formentor und dann fast ohne Fotostopps über die schönsten Strecken bis zum anderen Ende der Insel nach Andratx und über Palma zurück. 350km die man aber bequem schaffen kann, vorausgesetzt, dass man die Fotos schon gemacht hat und nicht bei jeder schönen Aussicht eine Vollbremsung einlegt.

Kulturell wertvolles gibt es auch jede Menge zu entdecken, hier ist Palma sicher ein Muss, die Aussicht vom Kloster San Salvador mit der Jesus Statue ist kaum zu überbieten und für die die es interessiert gibt es noch einen Haufen anderer Klöster, Kirchen und kleine Festungen zu besichtigen, aber hierfür blieb dann bei dem schönen Wetter und den Wahnsinnskurven keine Zeit mehr ("Wir sind ja hier zum Motorrad fahren").

Die Organisatoren der Bike-Week (SKS) bieten an einigen Tagen geführte Touren für max. 20 Mitfahrer an, außerdem gab es eine Sternfahrt mit Paella-Essen sowie die große Parade nach Palma (100km Parade...) mit der Stuntshow von Rainer Schwarz. Ich hab`s auch versucht, aber meine Road King will einfach keine Wheelies machen! Das Abendvergnügen bestand aus dem Showprogramm des Robinson Clubs und einigen Life-Bands, die in der Bar für gute Stimmung sorgten, das Essen im Robinson Club ist über jeden Zweifel erhaben und in reichlichen Mengen vorhanden. Es waren ca. 330 Motorräder und eine ganze Menge mehr Leute im Club, der komplett für Harley reserviert war (damit übrigends einige weniger als 2008).

Ach so... die Antworten auf die Fragen vom Anfang: -7 Tage Sonne auf der Bike-Week haben völlig ausgereicht, die Nase leuchtend rot zu färben. -In den Pool nicht, aber drumherum ist parken erlaubt. Die wichtigste Regel: keine Burnouts auf dem Clubgelände, aber auf der Straße davor ist alles erlaubt. -Es ist kalt, aber man kann und ich hab`s gemacht (OK... danach schnell in die Sauna). -Tja... das ist die einzige Frage die unbeantwortet blieb! Aber angekündigt war ja auch nur "Die Band von Uwe Ochsenknecht"...

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Bike-Week der optimale Saisonabschluss ist mit der Gelegenheit ausgiebig zu biken, nette Leute kennen zu lernen und kurz vor Weihnachten noch mal Sonne zu tanken (wobei... im letzten Jahr gab es wohl auch einige Regentage, hab`ich gehört). Und als allerletztes... wir haben uns alle oft gefragt: Womit haben wir das verdient?? Und die Antwort ist ganz einfach... wir haben dafür bezahlt :-).

P.S. Wer einen Tippfehler findet darf ihn behalten!!

 

 

Mallorca Bike Week 2009

Von Franz Oebels
mit Fotos von Franz Oebels

Wie verbrennt man sich die Nase mitten im November? Darf man mit dem Motorrad auch in den Pool fahren? Ist ein Burnout erlaubt? Kann man im November im Mittelmeer schwimmen? Warum heißt eine Band Uwe Ochsenknecht Band, wenn der gar nicht dabei ist? Antworten auf diese Fragen und viele andere im folgenden Text:

Um das schöne Jahr 2009 mit einer besonderen Tour zu beenden hatte ich Anfang des Jahres beschlossen, an der Bike-Week auf Mallorca teilzunehmen. Außerdem haben auch Jost und Hanna die Tour mitgemacht. Die Anmeldebestätigung kam auch prompt, sodass die Vorfreude über lange Zeit wachsen konnte. Am 08.11.09 war es dann so weit. Mit dem Flieger ging es in knapp 2 Stunden und mit einer stürmischen Landung nach Malle, wo mich beim Aussteigen kalter Wind und Nieselregen empfingen. Nachdem endlich auch die "Schweizer" Maschine gelandet und die Busfahrt überstanden war, konnten die Zimmer bezogen werden und ein Blick auf meine Harley, die hier im Süden der Insel sogar trocken stand, war auch am Abend noch möglich. Also alles da für eine schöne Woche! Nur... wie wird das Wetter??? Und... gibt`s bei Ankunft um 22.00 Uhr noch was zu Essen?? (Schön und ja)

Der Montag begann dann schon mit schönem Wetter, sadass die Saisonverlängerung nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet starten konnte. Das mit dem Wetter hat sich dann die ganze Woche gehalten (außer einem Nachtregen), wobei die Temperaturen jeden Tag noch um 1-2° auf ca. 25° gestiegen sind. Meine Touren hatte ich schon grob vorgeplant und in Nord (Cap Formentor), Süd (Cap de ses Salines), West (Sant Elm) und Ost (Capdepera) aufgeteilt. Zusätzlich einen reinen Fahrtag (manche sagen Heizertag) in der Serra Tramuntana eingeplant und die Teilnahme an der Parade, damit waren auch schon fast alle Tage komplett mit Fahren ausgebucht. Mein "personal Tourguide" Willi hat mir dann auch 2 Tage lang die schönen Ecken der Insel gezeigt. Der Geheimtipp ist hier das Fahren auf den Strecken, die für Fahrradfahrer ausgewiesen sind.

Die landschaftlich schönsten Strecken auf der Insel sind sicherlich die Kurven von Sa Calobra und die Tour zum Cap Formentor, die anspruchsvollen Strecken sind aber die kleineren Routen z.B. nach Orient oder zum Kloster San Salvador. Mein Heizertag ging vom Club in Cala Serena zum Cap Formentor und dann fast ohne Fotostopps über die schönsten Strecken bis zum anderen Ende der Insel nach Andratx und über Palma zurück. 350km die man aber bequem schaffen kann, vorausgesetzt, dass man die Fotos schon gemacht hat und nicht bei jeder schönen Aussicht eine Vollbremsung einlegt.

Kulturell wertvolles gibt es auch jede Menge zu entdecken, hier ist Palma sicher ein Muss, die Aussicht vom Kloster San Salvador mit der Jesus Statue ist kaum zu überbieten und für die die es interessiert gibt es noch einen Haufen anderer Klöster, Kirchen und kleine Festungen zu besichtigen, aber hierfür blieb dann bei dem schönen Wetter und den Wahnsinnskurven keine Zeit mehr ("Wir sind ja hier zum Motorrad fahren").

Die Organisatoren der Bike-Week (SKS) bieten an einigen Tagen geführte Touren für max. 20 Mitfahrer an, außerdem gab es eine Sternfahrt mit Paella-Essen sowie die große Parade nach Palma (100km Parade...) mit der Stuntshow von Rainer Schwarz. Ich hab`s auch versucht, aber meine Road King will einfach keine Wheelies machen! Das Abendvergnügen bestand aus dem Showprogramm des Robinson Clubs und einigen Life-Bands, die in der Bar für gute Stimmung sorgten, das Essen im Robinson Club ist über jeden Zweifel erhaben und in reichlichen Mengen vorhanden. Es waren ca. 330 Motorräder und eine ganze Menge mehr Leute im Club, der komplett für Harley reserviert war (damit übrigends einige weniger als 2008).

Ach so... die Antworten auf die Fragen vom Anfang: -7 Tage Sonne auf der Bike-Week haben völlig ausgereicht, die Nase leuchtend rot zu färben. -In den Pool nicht, aber drumherum ist parken erlaubt. Die wichtigste Regel: keine Burnouts auf dem Clubgelände, aber auf der Straße davor ist alles erlaubt. -Es ist kalt, aber man kann und ich hab`s gemacht (OK... danach schnell in die Sauna). -Tja... das ist die einzige Frage die unbeantwortet blieb! Aber angekündigt war ja auch nur "Die Band von Uwe Ochsenknecht"...

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Bike-Week der optimale Saisonabschluss ist mit der Gelegenheit ausgiebig zu biken, nette Leute kennen zu lernen und kurz vor Weihnachten noch mal Sonne zu tanken (wobei... im letzten Jahr gab es wohl auch einige Regentage, hab`ich gehört). Und als allerletztes... wir haben uns alle oft gefragt: Womit haben wir das verdient?? Und die Antwort ist ganz einfach... wir haben dafür bezahlt :-).

P.S. Wer einen Tippfehler findet darf ihn behalten!!

 

 



Bild 1/15
Robinson Club


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Beengte Parksituation


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Tourguide


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Palma


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Cala Pi


Bild 6/15
Cap1


Bild 7/15
Cap2


Bild 8/15
Nicht in Florida


Bild 9/15
Sa Calobra


Bild 10/15
Sa Calobra 2


Bild 11/15
San Salvador


Bild 12/15
Stuntshow


Bild 13/15
Werner M. bitte üben


Bild 14/15
Party


Bild 15/15
Windenergie Mallorcin